TAKT®-Curriculum
Zweiter Ausbildungsabschnitt
Phase 2 Begegnungs- und Lösungsphase
Modul 5 Identifikation entwicklungstraumatischen Erlebens im therapeutischen Prozess
- Grundlagen der Bindungsentstehung und -entwicklung
- Folgen von Bindungsabbrüchen und -traumatisierungen
- Fähigkeit zur Wahrnehmung von Über-und Unterkopplung auf Verhaltens-, emotionaler somatischer und kognitiver Ebene
- Identifikation dysregulativer Mechanismen, Zuständen und Täterintrojekten
- Wiederverbindung fragmentierter Anteile auf Verhaltens-, emotionaler, somatischer und kognitiver Ebene
Modul 6 Methoden zur Behandlung von Entwicklungstraumen – Pendeln, Intensitätsregulation, (Selbst-) Berührung und Erweiterung der emotionalen Kapazität
- Pendeln als Technik zur schrittweisen Begegnung mit traumatischem Material
- Erlernen und Stärken der Fertigkeit, wieder zurück in den gehaltenen Bereich und die Stabilität zu pendeln
- Bedeutung von Intensitätsregulation bei der Traumaannäherung
- Indikationen und Kontraindikationen von Selbst-und Fremdberührung
- Körperarbeit mit Berührung und Bewegung
Modul 7 Körperorientierte Arbeit mit den verschiedenen Anteilen des Inneren Kindes
- Inneres-Kind-Modell als imaginativ verkörperte Repräsentanz biografischer Erfahrungen
- Wahrnehmung der verletzten Inneren-Kind-Anteile und Entwicklung von Mitgefühl für diese
- Erkennen alter destruktiver Glaubensmuster und Erarbeitung neuer, konstruktiver Einstellungen
- Folgen und Lösung von pränatalen- und Geburtstraumen
- Halt gebende und neue, korrigierende Bindungserfahrungen
- Fördernde Botschaften für die verletzten Anteile des Inneren Kindes
- Aussöhnung mit und Befürsorgung von verletzten Inneren-Kind-Anteilen
Modul 8 Transgenerationale Dimensionen der Traumalösung
- Begegnung mit transgenerationalen Mustern und deren historischen Hintergründen
- systemdynamische Auswirkungen traumatisierender Erfahrungen der Ahnen (z.B. von Krieg, Flucht, Vertreibung, Suizid, Sucht, Fehl- und Totgeburten u.a.) auf nachfolgende Generationen
- Systemische Aufstellungen als Methode zur Identifikation transgenerationaler Dynamiken
Modul 9 Verknüpfung der im Körper eingeprägten individuellen Erfahrungen mit transgenerationalen Aspekten
- Verbindung der eigenen Lebensgeschichte und der daraus folgenden Verzerrungen mit erfahrungsgeleiteten Mustern des Herkunftssystems
- Abgrenzung gegenüber transgenerationalen, traumaassoziierten Übertragungsdynamiken und Anerkennung der Schicksale vorangegangener Generationen
- Installation des Inneren Beobachters
- Absenkung des individuellen und systemischen Erregungsniveaus sowie Stärkung der Selbstregulationsfähigkeit
Stärken Sie Ihre theoretische und praktische Kompetenz in Ihrer Arbeit mit traumatisierten Klienten.